Landleben im Artland: Porträt der Familie Schneider 🌾

„Wenn am Abend die Hase glitzert und nur das Zirpen der Grillen zu hören ist, wissen wir: Das ist unser Zuhause.“

So beschreibt Lieselotte Schneider ihre Heimat im Artland. Gemeinsam mit ihrem Mann Lukas, den Kindern Hanna und Emil sowie ihrer Mutter Ingrid lebt sie in einem alten Fachwerkhaus bei Bersenbrück. Das Landleben im Artland, mit seinen Feldern, Fachwerkhäusern und lebendigen Dorfgemeinschaften, ist weit mehr als eine Postkartenidylle – es ist ein Ort, an dem modernes Familienleben auf Tradition und Natur trifft.



Das ist Familie Schneider

Die Schneiders leben auf einem historischen Artländer Hof:

  • Lieselotte (40) ist Grundschullehrerin in Menslage
  • Lukas (42) arbeitet als IT-Projektmanager im Homeoffice
  • Hanna (10) und Emil (7) besuchen die Grundschule
  • Ingrid (68) unterstĂĽtzt bei der Kinderbetreuung, pflegt den Garten und kocht

Der Hof wurde im Rahmen des Denkmalschutzprojekts „Kulturschatz Artland“ liebevoll restauriert. Umgeben von Wiesen, alten Eichen und Wallhecken, bietet er einen Rückzugsort mitten in der Natur – und gleichzeitig beste Anbindung an das Leben in Quakenbrück und Umgebung.


Ein typischer Tag auf dem Land

Morgens

  • 06:30 Uhr: Aufstehen, Tiere fĂĽttern, Brotdosen packen
  • 07:15 Uhr: Lieselotte bringt die Kinder zum Schulbus
  • 08:00 Uhr: Lukas startet sein Homeoffice ĂĽber Glasfaseranschluss

Nachmittags

  • Hortbetreuung bis 16:00 Uhr
  • Oma Ingrid holt die Kinder ab
  • Gartenarbeit, Hausaufgaben und Zeit drauĂźen

Abends

  • Gemeinsames Essen auf der Terrasse
  • Spaziergänge entlang der Hase oder kleine Fahrradtouren
  • Lesen, Musik oder Familienzeit

Beispiel:
„Manchmal radeln wir einfach los. Die Kinder lieben es, am Flussufer zu picknicken und kleine Steine zu sammeln“, sagt Lukas.


Wie gut ist die Infrastruktur?

Bildung & Betreuung

  • Grundschulen in Menslage, Badbergen, QuakenbrĂĽck
  • Hort- und Ganztagsangebote bis 16 Uhr
  • WeiterfĂĽhrende Schulen gut erreichbar per Bus

Arbeiten & Internet

  • Glasfaseranschluss auf dem Hof
  • Stabiles Homeoffice ohne Einschränkungen
  • Digitale Dienste der Samtgemeinde (BĂĽrgerportal, Online-Anträge)

Mobilität

BereichAktueller Stand
Ă–ffentlicher VerkehrBahn (BersenbrĂĽck), Buslinien, BĂĽrgerbusse
AutoAbends und am Wochenende meist notwendig
RadwegeGut ausgebaut, z. B. Artland-Route und Giebeltouren

Herausforderungen und Chancen

Herausforderungen

  • Busverbindungen enden oft frĂĽh am Abend
  • Flexiblere Betreuungszeiten fehlen
  • Neubaugebiete nicht in allen Ortsteilen sofort verfĂĽgbar

Chancen

  • Förderprogramme fĂĽr ländlichen Wohnraum
  • Zunehmender Zuzug durch „Homeoffice auf dem Land“
  • Regionale Gemeinschaftsprojekte: BĂĽrgerbusse, Hofläden, Tauschbörsen

Rhetorische Frage:
Kann modernes Familienleben auf dem Land gelingen, wenn alle mitziehen – Nachbarn, Politik und Verwaltung? Die Antwort: Ja.


Kultur, Natur und Gemeinschaft

Kultur

Natur

Gemeinschaft

  • Starke Nachbarschaften
  • Vereine fĂĽr Sport, Musik, Feuerwehr
  • Dorfläden, Wochenmärkte, Repair-CafĂ©s

Zitat:
„Man hilft sich, weil man sich kennt. Das ist das Herzstück des Artlands“, sagt Ingrid.


Fazit: Was das Artland besonders macht

Landleben im Artland heißt: Rückhalt in der Gemeinschaft, Raum für Familie, Nähe zur Natur – kombiniert mit digitaler Infrastruktur und kultureller Vielfalt.

Vorteile auf einen Blick:

  • Bezahlbarer Wohnraum
  • Gute Schulen & Betreuung
  • Glasfaser & mobiles Arbeiten
  • Natur & Erholung direkt vor der TĂĽr
  • Regionale Versorgung & lebendige Kultur

Handlungsempfehlung:
Weiterentwicklung flexibler Mobilität und moderne Familienförderung sind die nächsten Schritte für eine zukunftsfähige Landregion.


FAQ – Häufige Fragen zum Landleben im Artland

1. Gibt es gute Schulen im Artland?
Ja – alle Grundschulen haben Ganztagsbetreuung, weiterführende Schulen sind gut angebunden.

2. Wie gut ist die Internetanbindung?
Viele Haushalte sind bereits an Glasfaser angeschlossen – ideal für Homeoffice.

3. Wie komme ich ohne Auto zurecht?
TagsĂĽber gut mit Bus und Bahn, abends oder am Wochenende oft auf das Auto angewiesen.

4. Wie teuer ist das Wohnen?
Mieten liegen bei 6–7 €/m², Baugrundstücke ab 40 €/m².

5. Gibt es Freizeitangebote?
Vielseitig: Sportvereine, Musik, Reiten, Radfahren, SchĂĽtzenvereine, Dorffeste.

6. Wie ist die Gemeinschaft?
Sehr ausgeprägt – Nachbarschaftshilfe, Vereine und Projekte sind tragende Säulen.

7. Kann man im Artland nachhaltig leben?
Ja – durch regionale Lebensmittel, kurze Wege, aktive Umweltprojekte und bewusste Lebensweise.

Schreibe einen Kommentar