Wirtschaft im Artland: Tradition trifft Innovation
Das Wichtigste in Kürze:
Das Artland ist eine Region mit einer starken industriellen Basis, die sich durch innovative Projekte wie den Business- und Innovationspark Quakenbrück (BIQ) und einen Fokus auf die Lebensmitteltechnologie auszeichnet. Hier erfährst du alles über die wirtschaftlichen Schlüsselsektoren der Region, die Chancen für Existenzgründer und die Rolle des Klimaschutzes als wirtschaftliche Chance.
Inhaltsverzeichnis
Ein starkes Fundament in der Industrie
Das Artland hat sich über Jahrzehnte hinweg als bedeutender Industrie- und Gewerbestandort etabliert. Die Region beheimatet zahlreiche Unternehmen, die in der Metall- und Kunststoffverarbeitung, Mobilität, Reha- und Gerontologie-Technologie sowie in der Nahrungsmitteltechnologie tätig sind. Rebotec, Europas größter Hersteller für Gehhilfen, und Delkeskamp Verpackungswerke sind nur zwei Beispiele für die industriellen Schwergewichte der Region. Sie tragen maßgeblich zur Stabilität und zum Wachstum des Artlands bei.
Innovation im Herzen der Lebensmitteltechnik
Neben der traditionellen Industrie spielt die Nahrungsmitteltechnologie eine zentrale Rolle in der wirtschaftlichen Landschaft des Artlands. Das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL), ansässig in Quakenbrück, ist ein herausragendes Beispiel für die Innovationskraft der Region. Gemeinsam mit Unternehmen wie RUF und The Family Butchers arbeitet das DIL an zukunftsweisenden Lösungen in der Ernährungswirtschaft.
“Das DIL ist ein bedeutender Motor für Innovationen in der Lebensmittelindustrie und unterstützt die Region durch intensive Forschungskooperationen,” betont der Geschäftsführer des Instituts.
Der BIQ: Ein Motor für Wachstum und Beschäftigung
Eine der spannendsten Entwicklungen im Artland ist der Business- und Innovationspark Quakenbrück (BIQ). Dieses Projekt, realisiert durch eine Kooperation zwischen der Samtgemeinde Artland, dem Landkreis Osnabrück und dem DIL, bietet auf rund 2.800 Quadratmetern Platz für Neugründungen und innovative Projekte.
Was der BIQ bietet für die Wirtschaft im Artland
- Innovative Arbeitsplätze: Der BIQ schafft neue Arbeitsplätze in der Region und fördert die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
- Förderung von Start-ups: Gründer erhalten hier umfassende Unterstützung, von der Bürofläche bis hin zu Beratungsangeboten.
- Forschung und Entwicklung: Der BIQ ermöglicht intensive Forschungskooperationen zwischen Unternehmen und Hochschulen.
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies sieht den BIQ als Schlüsselprojekt, das die Region nachhaltig stärken wird.
Chancen für Existenzgründer und Unternehmen
Das Artland ist nicht nur für große Unternehmen interessant, sondern bietet auch Existenzgründern und kleinen Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten. Die Wirtschaftsförderung Osnabrücker Land (WIGOS) unterstützt Neugründungen mit Beratungen und Förderprogrammen.
Unterstützungsangebote für Gründer:
- Gründerhaus: Beratung und Unterstützung für Start-ups in der Region.
- Finanzielle Förderung: Verschiedene Programme zur finanziellen Unterstützung von Neugründungen.
- Netzwerke: Zugang zu einem starken regionalen Netzwerk, das den Austausch und die Zusammenarbeit fördert.
Klimaschutz als wirtschaftliche Chance
Die Samtgemeinde Artland hat erkannt, dass Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung Hand in Hand gehen können. Mit dem im Jahr 2024 startenden Klimafonds werden Maßnahmen in den Bereichen Sanierung, erneuerbare Energien und nachhaltige Mobilität gefördert. Diese Initiativen bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern eröffnen auch neue wirtschaftliche Chancen.
“Der Klimafonds ist ein wichtiger Schritt, um die Region nachhaltig zu gestalten und gleichzeitig wirtschaftliche Impulse zu setzen,” so der Bürgermeister der Samtgemeinde Artland.
Fazit: Das Artland auf dem Weg in die Zukunft
Das Artland verbindet erfolgreich Tradition und Innovation. Die Region bietet nicht nur einen starken industriellen Kern, sondern auch hervorragende Möglichkeiten für Neugründungen und nachhaltige Projekte. Mit Initiativen wie dem BIQ und dem Klimafonds ist das Artland bestens gerüstet, um auch in Zukunft ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu bleiben.
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