Motorradgottesdienst in Gehrde: Eine Fahrt für den Glauben und den guten Zweck
Das Wichtigste in Kürze:
- Über 600 Biker aus der Region nehmen an der Ausfahrt zum Motorradgottesdienst in Gehrde teil.
- Die Andacht in der St.-Christophorus-Kirche mit Pastorin Hiltermann-Behling steht im Mittelpunkt.
- Erlös und Spenden gehen an den Verein „Traumfänger“, der trauernde Kinder und Jugendliche unterstützt.
Inhaltsverzeichnis
Was erwartet die Leser hier?
Wenn Motoren brummen, Lederjacken glänzen und die Sonne auf blitzende Helme fällt, dann steht eines fest: Der Motorradgottesdienst in Gehrde ist wieder! Dieses besondere Event lockt jedes Jahr Hunderte von Bikern und Motorradfreunden an. Doch es geht um mehr als nur PS und Ausfahrten – hier vereinen sich Glaube, Gemeinschaft und soziales Engagement. Begleiten Sie uns durch einen Tag voller Emotionen, Gebete und wohltätiger Aktionen.
Der große Motorradgottesdienst in Gehrde
Mit über 600 Teilnehmern war die diesjährige Motorradausfahrt ein voller Erfolg. Die Strecke führte von Quakenbrück bis nach Gehrde, wo die St.-Christophorus-Kirche den festlichen Rahmen für den besonderen Gottesdienst bildete. Schon auf dem Platz vor der Kirche warteten neugierige Zuschauer, während immer mehr Biker eintrafen. Vom klassischen Chopper bis zum modernen Rennbike – die Vielfalt der Maschinen spiegelte die Vielfalt der Gemeinschaft wider.
Gemeinsam sicher unterwegs: Die Ausfahrt
Die Motorradausfahrt ist nicht nur ein Highlight für die Teilnehmer, sondern auch ein Zeichen der Solidarität unter Bikern. Besonders wichtig war in diesem Jahr der Appell an mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Dabei geht es nicht nur um die eigene Sicherheit, sondern auch um ein besseres Miteinander mit anderen Verkehrsteilnehmern.
„Die Kurven des Lebens zu meistern, ist wie eine Fahrt auf dem Motorrad: Man muss Vertrauen haben und gut vorbereitet sein“, sagte Pastorin Hiltermann-Behling.
Die bewegende Predigt von Pastorin Hiltermann-Behling
Der Höhepunkt des Motorradgottesdienst in Gehrde war die Predigt von Pastorin Anke Hiltermann-Behling. Sie zog die Parallele zwischen dem Leben auf zwei Rädern und den Herausforderungen des Alltags. Jeder Motorradfahrer weiß, dass er auf der Straße jederzeit mit Hindernissen rechnen muss – ob Sand auf der Straße oder plötzliche Bremsmanöver. Ebenso gibt es im Leben immer wieder unerwartete Wendungen.
Pastorin Hiltermann-Behling ermutigte die Teilnehmer, den Mut zu finden, die schwierigen „Kurven“ des Lebens zu meistern. Ihre Worte trafen viele tief im Herzen, besonders als sie derjenigen gedachten, die in diesem Jahr im Straßenverkehr ihr Leben verloren haben.
Die „Streetbunnycrew“: Eine besondere Truppe auf zwei Rädern
Eine der farbenfrohesten Gruppen beim Gottesdienst war die „Streetbunnycrew“. Diese Biker sind bekannt dafür, in pinken Hasenkostümen zu fahren und für wohltätige Zwecke Spenden zu sammeln. Mit viel Humor und einem großen Herz für benachteiligte Kinder zeigen sie, dass Motorradfahren und soziales Engagement Hand in Hand gehen können.
Zusammen für den guten Zweck: Der soziale Hintergrund
Neben der geistlichen Stärkung war auch das soziale Engagement ein zentraler Punkt des Events. Der Erlös aus der Veranstaltung sowie viele freiwillige Spenden gingen an den Verein „Traumfänger“, der sich um trauernde Kinder und Jugendliche kümmert. Diese Organisation finanziert sich ausschließlich durch Spenden und bietet betroffenen Kindern eine emotionale Stütze in schweren Zeiten.
„Es geht nicht nur um den Glauben und das Motorradfahren – es geht darum, füreinander da zu sein und gemeinsam etwas zu bewegen“, sagte Jens Meyer, Organisator der Veranstaltung.
Fazit
Der Motorradgottesdienst in Gehrde verbindet Glauben, Gemeinschaft und den Wunsch, etwas Gutes zu tun. Es ist nicht nur eine Feier der Motorradkultur, sondern auch eine Gelegenheit, innezuhalten, zu reflektieren und sich für andere einzusetzen. Dieses Event hat sich einen festen Platz im Kalender der Biker-Community verdient und zeigt, wie tief die Verbundenheit zwischen Menschen, Maschinen und dem Glauben sein kann.
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